Gottesdienste digital
Gottesdienste bei ERF
https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-mediathek/sendungen-a-z/erf-gottesdienst/4929
Gottesdienste werden jetzt digital gefeiert - Ev. Kirche im Rheinland
https://news.ekir.de/inhalt/gottesdienste-werden-jetzt-digital-gefeiert
Tägliche Übertragung von Live-Gottesdiensten aus der Sakramentskapelle des Liebfrauendoms München:
Sonntag 10 Uhr und werktags 17:30 Uhr
• im Livestream: https://www.erzbistum-muenchen.de/gottesdienste-veranstaltungen/live-streams-online-radio-podcast-sprachassistent
• oder über DAB+ im Münchner Kirchenradio
Münchener Kirchenradio im Livestream: https://radio.mk-online.de/radioplayer-neu.html
Radio Horeb:
über DAB+ über UKW: 92.4 MHz (Mo-Fr 13-14 Uhr, So 0-6 Uhr, 10-13 Uhr und 14-24 Uhr)
Livestream: https://www.horeb.org/live/livestream-events/
Katholische Morgenfeier auf BR 1
Radio: jeden Sonntag um 10:00 Uhr
Gottesdienstübertragung im ZDF:
jeden Sonntag um 9:30 Uhr http://www.zdf.fernsehgottesdienst.de/
Gottesdienste im BR Fernsehen:
https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/stationen/Gottesdienste-BR100.html
Tägliche Stundengebete und Gottesdienste aus St. Ottilien
im Livestream: https://erzabtei.de/live
Info über Gottesdienstzeiten:
https://erzabtei.de/gottesdienstzeiten
Podcasts zu liturgischen Themen auf BR:
https://www.br.de/mediathek/podcast/kategorie/glaube-spiritualitaet
Tageslesungen zum persönlichen Nachlesen:
https://www.erzbistum-muenchen.de/gottesdienste-veranstaltungen/liturgiekalender
Schott-Texte für die Gottesdienste des Tages
-
z.B. für Hausgottesdienste
-
Weitere Infos:
https://www.erzbistum-muenchen.de/im-blick/coronavirus/geistliche-angebote
Lassen Sie sich inspirieren!
Persönliche Gebete und Meditationen
TE DEUM (laudamus) – Dich Gott loben wir !
Dies sind die lateinischen Anfangsworte eines kirchlichen Lob und Dankesliedes. Die beiden Anfangsworte TE DEUM haben die Benediktiner der Abteien von Kellenried und Maria Laach als Titel für die monatlich herausgegebenen „Stundengebete im Alltag“ genommen, um mit biblischen und anderen religiösen, weiteren spirituellen Texten; mit Lesungen aus der Bibel, mit Lebensläufen von heiligen und besonders eindrucksvollen Frauen und Männern der Religionsgeschichte all die interessierten Menschen mit gelebter und erlebter Religion vertraut zu machen. In den monatlich erscheinenden „Stundengebeten“ sind Psalmen, Lieder und bildlich dargestellte Geschichten ebenso enthalten wie Hymnen, Morgen – und Abendlob, Lesungen und Segensworten und geben den Leserinnen und Lesern dieser einmaligen, lesenswerten und glaubensmäßig wertvollen Dokumentation einen Eindruck vom unschätzbaren Wert der Religion und des persönlichen Glaubens.
Zu Beginn dieser Veröffentlichung möchte ich den Betrachtern dieser Internet-Seite einmal den Psalm 23 in einer Übersetzung von Wolfgang Loest, dem Gründer der „OFFENEN BIBEL“ vorstellen, der als Geistlicher in der Lippischen Landeskirche tätig ist:
„Mein Hirte, das ist mein Gott. Darum fehlt mir nichts:
Auf saftigen Weiden lässt er mich ruhen
und führt mich zum Trinken an ruhige Bäche.
Meine Lebenskraft
bringt er zurück,
und er führt mich auf richtigen Pfaden,
um seinem Namen gerecht zu werden.
Auch wnn ich durch das Tal des Todesschatten gehe,
fürchte ich keine Gefahr,
denn du bist bei mir.
Deine Keule und dein Stab
geben wir Zuversicht.
Du deckst vor mir einen Tisch,
direkt vor denen , die mich anfeinden.
Du hast meinen Kopf mit wohlriechendem Öl gesalbt
und mein Becher ist randvoll gefüllt .
Nichts außer Güte und Liebe wird mich verfolgen
in allen Tagen meines Lebens,
und so werde ich im Haus meines Gottes wohnen,
solange ich lebe !
Gelesen und wiedergegeben aus „TE DEUM“ für den Monat März:
GEBET/BITTEN:
Wir rufen zu Christus, der uns auch heute einlädt,
auf dem Weg des Glaubens voranzuschreiten:
Christus, Herr erbarme dich !
Hilfe uns, durch Verzicht solidarisch mit anderen zu leben.
Zeig uns, wo wir heute besonders gebraucht werden.
Stärke uns, wenn sich Müdigkeit breit macht in unserem geistlichen Leben !
Und so segne uns heute mit der Kraft des Geistes.
Segne uns mit der Freude des Glaubens.
Segne uns mit der Hoffnung auf die österliche Vollendung
und bleibe auch an diesem Tag bei uns. AMEN
Nachstehend habe ich aus „Te Deum“ ein Bitt-Gebet von Bernadin Schellenberger aufgeschrieben, das z u j e d e r Z e i t gebetet werden kann:
Gib Herr uns großen Glauben
und weck die Hoffnung auf.
Vermehre unsere Liebe auf dem Weg zu dir.
Gib , dass durch keine Trübsal
der Eifer uns erlischt,
den du durch deine Gnade ins uns angefacht.
Hilf nach des Vaters Willen
ihm dienen Tag für Tag
und unsere Welt im Frieden bereiten für dein Reich.
So preisen wir dich ewig,
den Sohn , der uns berief,
den Vater, der ihn sandte,
den Geist, in dem du wirkst.
Zum Schluss der Zitate aus der Te Deum-Publikation des Monats März 2016 sei hier ein „Hymnus“ (Gesänge der frühen Christenheit, Textdichtungen) von Ludwig Zenetti, dem katholischen Theologen, Priester und Schriftsteller wiedergegeben:
„Seht er lebt – ja er lebt,
er stand auf am dritten Tag !
Seht, er lebt – Jesus lebt
er steht mitten unter uns.
Kommt durch die verschlossenen Türen,
sagt zu uns: Habt keine Angst !
Kommt wie damals so auch heute
und sagt: Friede sei mit euch !
Und wir hörten seine Worte
und es brennt in uns das Herz
und er bricht das Brot für alle
und die Augen gehen uns auf.
Keiner lebt nur für sich selber,
keiner stirbt für sich allein,
ob wir leben oder sterben,
wir gehören zu dem Herrn.
Er ist bei uns alle Tage
bis ans Ende dieser Welt
und es ist kein anderer Namen,
der mich selig machen kann !
Und zum Abschluss dieser Hinweise für ein geistliches Nachdenken seien noch einige Anmerkungen von Sr. Charis Doepgen vom Kloster Kellenried wiedergegeben zum Bild mit dem Lamm und seinem Maler Paul Klee (1879-1940):
„Im Werk Paul Klees gibt es zwar keinen ausdrücklichen religiösen Standtpunkt, aber es finden sich eingestreut Zeichen, die mit der Welt des Glaubens in Verbindung stehen. In seinem kleinen Werk „Das Lamm“ ist dieser Bezug von sonst eher seltenen Eindeutigkeit gegeben. Das Bild vom Gotteslamm zeigt sich in liturgischen Texten an vielen Stellen . Im Advent singt die Kirche im Laudes-Hymnus erwartungsvoll „Gott sendet uns das reine Lamm, zu tilgen alle Sündenschuld“ und am letzten Sonntag des Kirchenjahres erklingt „Dignus est Agnus – würdig ist das Lamm , ihm sei die Herrlichkeit und Herrschermacht in Ewigkeit.“
Zwischen bei den Aussagen entfaltet sich nach Aussage von Benediktinerbruder Chris Doepgen das Bild des Künstlers in vielen Nuancen vom Opfer zum Sieg, vom Tod zum Leben.
Ausgesucht und veröffentlicht wurden die Texte von Jürgen Grab, der Gemeindemitglied bei der Evangelischen Kirchengemeinde Weißenthurm ist.
Fotos: Jürgen Grab